Schriftsteller von A – Z
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Zafón, Carlos Ruiz – 3x
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Cornelia Gartemann liest aus „Der Schatten des Windes“ von Carlos Ruiz Zafon. Als der junge Daniel Sempere den geheimen “Friedhof der vergessenen Bücher” betritt, ahnt er nicht, dass in diesem Labyrinth sein Leben eine drastische Wende nehmen wird. Er darf sich ein Buch auswählen, für das er allein die Verantwortung tragen wird. Das Buch, das er auswählt – „Der Schatten des Windes“ – wird ihn sein ganzes zukünftiges Leben nicht mehr loslassen.
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Madlaine Teschner liest aus „Der Schatten des Windes“ von Carlos Ruiz Zafón – ein Buch, das sie in die Liste ihrer Lieblingsbücher aufgenommen hat, weil es sie berührt hat.
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Holger Diedrich, Projektmanager und Fotograf, liest aus Carlos Ruiz Zafón „Der Schatten des Windes“ – ein besinnliches bis zu sinnliches Buch.
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Helga Bartsch wohnt am längsten im Haus. Sie wurde dort vor 71 Jahren geboren – in dem Zimmer, in dem sie heute vorliest. Sie interessiert sich sehr für die Historie und liest deshalb aus einem Aufsatz über „Die Geschichte des Prenzlauer Berges“ von Thilo Zantke. „Der Berliner Norden (der Prenzlauer Berg) war zu dieser Zeit ohnehin schon zu einem beliebten, weit vor den Toren der Stadt gelegenen, Ausflugsziel geworden.“ – Das ist besonders für die Zugezogenen interessant, sagt sie.
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Tom Lamberty liest Anagramm-Gedichte von Unica Zürn. „Das Gesetz für das Anagramm heißt: Alle Buchstaben, die der Ausgangssatz enthält, müssen auch in seinem Anagramm verwendet werden.“ Zürn hat einzigartige Anagramme geschaffen und ihr “Wandeln zwischen den Welten” – zwischen Krankheit und Künstlerdaein – im Schreiben sichtbar gemacht.
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Anne Guthke liest aus „Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest“ von Eva-Maria Zurhorst. »Die meisten Scheidungen sind überflüssig«, glaubt sie. Anhand zahlreicher Beispiele macht sie deutlich, woran es hakt, wenn vom Anfangsglück einer Partnerschaft nicht mehr viel übrig ist außer Enttäuschung und Wut oder warum die Erwartung, dass mit dem nächsten Partner alles besser werde, falsch ist. Die Autorin zeigt, wie wir die Partnerschaft als Entwicklungsweg nutzen können. Denn eine tiefe Beziehung und Liebe sind gerade dort möglich, wo wir die Hoffnung vielleicht schon aufgegeben haben.
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Traude Veran liest einen Auszug aus „Daumois in Hernois – Jetzt in Hietzing“ von Eleonore Zuzak aus „Von der Hand in den Mund gelebt“: „Warum ich dieses Buch mag: Eleonore Zuzak hat es verstanden, aus ihrem Leben, das ihr anfangs wenig Chancen bot, aus eigener Kraft etwas zu machen. Trotzdem erinnert sie sich ihrer Kindheit voll Liebe und trockenem Humor. – Zum Ruhe- und Therapiepark: Die Lage ist ideal, die liebevolle Gestaltung lässt mich dem Park viel Erfolg (d. h. viel Ruhegenuss) wünschen!“
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Zweig, Stefan - 3x
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Als zweiten Text liest Elfriede Brüning die Novelle „Verwirrung der Gefühle“ von Stefan Zweig. Zentrales Thema dieses Bandes ist die Steigerung von langsam erwachenden Gefühlen zu unerwarteten Leidenschaften. Es ist die Charakterstudie eines Professors – der, für die damalige Zeit fatal – homosexuell ist.
“Ich habe von je den Ehebruch verabscheut, nicht aber um einer rechthaberischen Moral willen, aus Prüderie und Sittsamkeit, nicht so sehr, weil er Diebstahl im Dunkeln bedeutet, Besitznahme fremden Leibs, sondern weil jede Frau in solchen Augenblicken das Heimlichste ihres Gatten verrät – jede eine Delila, die dem Hintergangenen sein menschlichstes Geheimnis wegstiehlt und einem Fremden hinwirft, das Geheimnis seiner Kraft und seiner Schwäche. … Aber der Körper unter mir gehorchte nicht mehr dem Willen, er wühlte wild in seiner eigenen Lust. Und schaudernd küßte ich die Lippe, die meinen liebsten Menschen verriet.”
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Christian Hirtzberger, Rechtsanwalt in Spitz, liest aus „Magellan – Der Mann und seine Tat“ von Stefan Zweig. Zweig beschreibt darin nicht nur die erste Weltumseglung und den Mann der dahinter steht, sondern das ganze faszinierende Zeitalter der Entdeckungen. Bis dahin endete die Welt am Atlantik und südlich der Sahara. Innerhalb von 20 Jahren haben Portugiesen und Spanier Afrika umsegelt und Amerika und Indien entdeckt.
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Roland Welke, Stellv. Kreativdirektor und Dramaturg, liest aus „Marie Antoinette – Bildnis eines mittleren Charakters“ von Stefan Zweig. Das Buch fasziniert ihn, weil Stefan Zweig Geschichte zum Leben erwecken kann. Die Schilderung des Lebens Marie Antoinettes, der Tochter Maria Theresias, gleicht der Besichtigung eines Zeitalters am Vorabend der Neuen Zeit.
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