Schriftsteller von A – Z
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Christel Czichotzke, 80, liest aus „Lütt bäten Hoeg un Brüderie“ von Rudolf Tarnow. Rudolf Tarnow war ein plattdeutscher Schriftsteller. Heute sind viele Straßen und Schulen in Mecklenburg-Vorpommern nach ihm benannt.
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Gerd Wolff, Naturführer und ehemaliger Leuchtturmwärter, mag am liebsten Geschichten von der Natur und liest deshalb aus den “Kräutermärchen” von Folke Tegetthoff über die Schafgarbe.
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Oliver Bauer liest zwei Fabeln von James Thurber – „Der Uhu, der Gott war“ und „Das kleine Mädchen und der Wolf“. „In seinen humoristischen Erzählungen, Fabeln und Zeichnungen drückte Thurber den Gegensatz zwischen der Naivität der Einzelnen und der Komplexität der modernen Welt aus, wobei er besonders Themen wie Sexualität, Psychoanalyse und Probleme der Kommunikation im technischen Zeitalter als Sujets wählte (Wikipedia).“
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Timm, Uwe - 3x
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Werner Ebenhan liest aus „Rennschwein Rudi Rüssel“ von Uwe Timm.
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Brigitte Maisch, Diplombibliothekarin und Leiterin der Stadtbücherei Coburg, liest aus „Der Mann auf dem Hochrad“ von Uwe Timm, weil das Buch in Coburg spielt. Timm wurde während des Zweiten Weltkrieges gemeinsam mit seiner Mutter zu Verwandten nach Coburg evakuiert. Er erzählt eine ebenso wahre wie phantastische Geschichte aus der noch nicht allzu fernen Zeit der großen Erfindungen und des unbeirrten Fortschrittsglaubens.
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Heidi Schulz-Scheidt, Lehrerin, liest aus „Johannisnacht“ von Uwe Timm – ihr Lieblingsbuch von ihrem Lieblingsautor. Ein Journalist soll einen Artikel über die Geschichte der Kartoffel schreiben und sucht deshalb in Berlin nach einem Kartoffelarchiv. Während Christo den Reichstag verhüllt, begegnet er bei seinen Recherchen Tuaregs und Technomädchen, Waffenhändlern und Friseuren und gerät in eine aberwitzige Folge von Verwicklungen und Abenteuern.
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Angela Dölling, Fan von Science Fiction und Fantasy liest aus dem „Herr der Ringe“ von John Ronald Reuel Tolkien, weil dieses Buch das Non plus ultra ist.
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Egor Sviridenko liest über geheimnisvolle Bestrebungen des russischen Volkslebens, an „warme Flüsse“ überzusiedeln.
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The stage is hers! Corinna Kniffki, Tänzerin, Masseurin, bald Heilpraktikerin liest aus „Anna Karenina“ von Lew Nikolajewitsch Tolstoi.
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Arseny Vinogradow liest über Wodka und Bären.
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Masen Al-Nakasch liest aus „Anna Karenina“ von Lew Nikolajewitsch Tolstoi. “Anna Karenina” ist eine der bekanntesten Liebesgeschichte der Literaturgeschichte. In einem breit angelegten Gesellschaftsroman erzählt Lew Tolstoi aber nicht nur die Geschichte dieser Frau der russischen Aristokratie, die ihren Mann und Sohn für die Liebe ihres Lebens verlässt und sich schlussendlich aus Verzweiflung vor den Zug wirft; er zeigt verschiedene Entwürfe von Ehegemeinschaften, von Lebensstilen.
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Tandogan Topcu ist Theologe und Imam an der DITIB-Anadolu Moschee in Berlin-Schöneberg. Er liest seine Predigt vom 30. Januar 2009, die sich mit dem Thema „Charakter“ beschäftigt. Er sagt: „Einen guten Charakter hat man dann, wenn man den Menschen nicht auf Grund ihrer Religion, ihrer Sprache, Rasse oder Gesinnung einen Wert beimisst, sondern, weil sie Menschen und als solche Geschöpfe Gottes sind.“
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Gerd Christian Th. Treutler, Diplom-Kriminalist, liest aus seinem Buch „Märkische Geschichten – Falkenhagen“, die den Leser auf eine Reise ins vorletzte Jahrhundert mitnehmen. Der Autor verarbeitet hier wahre Begebenheiten in spannender erzählerischer Weise nach dem Motto: Alles Wahrscheinliche ist zu dichten, das Unwahrscheinliche zu belegen.
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Dr. Karin Aleksander, Gründerin der Genderbibliothek, liest aus „Frauensprache: Sprache der Veränderung“ von Senta Trömel-Plötz. Die Sprachwissenschaftlerin zeigt die Ungleichgewichte in den sprachlichen Beziehungen zwischen Frauen und Männern und macht Vorschläge, wie der sprachlichen Benachteiligung von Frauen entgegengewirkt werden kann.
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Franziska Hetzel spielt in „Die Päpstin“ die Hebamme, Richild und die Kaiserin. Sie liest aus „Nur eine Ohrfeige“ von Christos Tsiolkas. Der Gesellschaftsroman über die moderne Familie war in Großbritannien und Australien überaus erfolgreich. »Ein packender Trip zu den verborgenen Schattenseiten des Vorstadtlebens.« schreibt der Independent.
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Tucholsky, Kurt - 5x
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Robert Hessel mag an Kurt Tucholsky den unbedingten Pazifismus und die Weitsicht. Er liest “Blick in ferne Zukunft” und “Sie schläft“: “Dann wird einer kommen, der wird eine gradezu donnernde Entdeckung machen: er wird den Einzelmenschen entdecken. Er wird sagen: Es gibt einen Organismus, Mensch geheißen, und auf den kommt es an. Und ob der glücklich ist, das ist die Frage. Daß der frei ist, das ist das Ziel.”
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Tilo Dieckmann ist Pazifist und liest Kurt Tucholsky, weil der einer von denen ist, die ihn dazu gemacht haben. “Krieg dem Kriege!“
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Falko Reinhardt liest die Geschichte “Der Buchstabe G” die vom Berlinern handelt: “»Ick ha jesacht: Aus det Jeklöhne von den Olln mach ick mia jahnischt – det is ja nich jefehrlich! Jestern jabs Jans, und den Onkel nehm ick noch alle Tahre uff de Jabel! Det will ‘n jebillter Mann sein? Un wenn ick auch jefeffat den Hintern vollkrieje: der Mann spricht ja Dialekt!«. Eine jut jeschriebene Jeschichte.
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Marc Pritzsche liest aus der Sommernovelle „Schloss Gripsholm“ von Kurt Tucholsky. Auf der ersten Vorsatzseite des Buches findet sich die Widmung „Für IA 47 407“. Dabei handelt es sich um ein Berliner Autokennzeichen. Lisa Matthias, die Besitzerin des Autos, war Tucholskys Geliebte. Da eine Widmung mit Nennung ihres Namens das Verhältnis offensichtlich gemacht hätte, wählte Tucholsky diese Verschlüsselung. „Wir lagen auf der Wiese und baumelten mit der Seele.“
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Joachim Buchholz, Künstler, liest „Kreuzworträtsel mit Gewalt“ von Kurt Tucholsky.
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Margrit Wischnewski, Bühnen- und Kostümbildnerin, liest in der KITA „Rappelkiste“ aus ihrer Lieblingsgeschichte von Mark Twain – Tom Sawyer streicht einen Zaun: „Der Samstagmorgen war gekommen und die ganze sommerliche Welt war frisch und mit überströmendem Leben erfüllt. In jedem Herzen war ein Lied; und falls dieses Herz jung war, so drang das Lied auch auf die Lippen. In jedem Gesicht stand Fröhlichkeit und jeder Schritt wie eine Feder.“
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