Schriftsteller von A – Z
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Camus, Albert – 2x
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Maik Kopischke liest aus “Der Fremde” von Albert Camus. In dem Roman geht es nicht in erster Linie darum, was der Protagonist macht, sondern wie er es macht. Was den jungen Büroangestellten vor allem auszeichnet und ihn gegenüber anderen entfremdet, ist seine ungewöhnliche Gleichgültigkeit – gegenüber Dingen, Menschen, Ereignissen und sogar gegenüber seinem eigenem Schicksal.
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Frank Hellmann liest aus „Der Mythos des Sisyphos“, in dem sich Albert Camus auf seine frühen Werke „Der Fremde“ und „Caligula“ bezieht. Das Essay geht der Frage nach dem Sinn des Lebens nach: „Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
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Johann Nowak liest aus „Die Blendung“ von Elias Canetti. Peter Kien, Protagonist des Buches, ist ein berühmter Sinologe, der in seiner Bibliothek ein eigensinniges Höhlenleben führt. Seine Welt ist im Kopf, aber sein Kopf ist ohne Sinn für die Welt.
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Stefanie Fehrmann liest zwischen Kakteen und anderen sukkulenten Pflanzen Amerikas aus „Das Jahr des Gärtners“ von Karel Capek. Es ist eine Liebeserklärung an den gärtnernden Teil der Menschheit. Karel Capek betrachtet die stets wiederkehrenden Arbeiten des Bestellens, Kultivierens und Erntens. Er weiß um die Sehnsüchte derer, die ein Stück Land bebauen, und kennt ihre Eigenarten, ja Absonderlichkeiten. Was in seinem literarischen Garten vor allem gedeiht, sind die Gewächse Humor und Ironie.
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Petra Merkel liest aus dem Kinderbuch „Willy – Die spannende Geschichte eines deutschen Bundeskanzlers“ von Sabine Carbon und Barbara Lücker. Die Illustrationen sind von Maren Barber. „Schon mal was von Willy Brandt gehört? Bestimmt! Er war ja immerhin deutscher Bundeskanzler. Schon mal was von Billy gehört? Nein?“ Billy der Kater war immer dabei: Krieg, Inflation, Nationalsozialismus, Untergrund, Wirtschaftswunder, Kanzlerjahre, Nato-Doppelbeschluss, Globalisierung. Er hat Willy aus nächster Nähe beobachtet und sich seinen eigenen Reim auf all das gemacht.
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Kat Frankie liest aus „Jack Maggs“ von Peter Carey. Der gilt als gilt bedeutendster lebender Schriftstellers Australiens. „Jack Maggs“ ist ein Bildungsroman und eine Odyssee durch die fahl beleuchtete Londoner Unterwelt, durch Spielhöllen, zu Scharlatanen und Neureichen. Auf deutsch ist er unter dem Titel „Die geheimen Machenschaften des Jack Maggs“ erschienen.
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Die Buchhändlerin Antje Gardelegen liest aus „Im freien Fall“ von Gianrico Carofiglio, der in Bari viele Jahre als Antimafia-Staatsanwalt arbeitete.
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Matthias Geuss, Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Coburg, liest aus „Die Reise nach Hause – Eine Kryon-Parabel“ von Lee Carroll. Es schildert die Reise eines scheinbar gewöhnlichen Mannes in ein unbekanntes Land. Ein Buch für jeden, der etwas über sich und sein Handeln erfahren möchte.
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W.G.H. Friedrich trägt die „Todesfuge“ von Paul Celan vor. Er trägt sie vor, wie ein jüdisches Gebet, weil er glaubt, dass das den Intentionen des Dichters entspricht. – W.G.H. Friedrich ist Mantiker, kein Hellseher. Dass heißt, er besitzt keine parapsychologischen Fähigkeiten. Er bietet Lebensberatung im buddhistischem Stil an – dazu gehören siddhistische Karmaanalyse, Lunationsséancen und Meditationen, neognostische Philosophie und hemeradiaphore Gnoseologie. Des Weiteren kann Georgias eine Typberatung nach Paracelsus, schriftliche Karmaanalysen und Beratung im Sinne der alchemistischen Mantikschule vornehmen. Er verwendet die Methoden der tibetischen Karmaastrologie und die chinesische Astrologie. Die Katharer-Karten, das Kabbalistische Tarot und die Quan-Ching-Dao-Karten sind seine bevorzugten Kartendecks. Numerologie, I Ging, Runen, TaomA und das Domino gehören ebenfalls zu seinen Praktiken.
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Oliver Rickenbacher liest aus „Die Prosa von der Transsibirischen Eisenbahn und der Kleinen Jehanne von Frankreich“ von Blaise Cendrars. Der Text wurde als zwei Meter langes Leporello geschrieben und spiegelt die Erlebnisse einer Reise durch Russland im Jahr 1914. Er erzählt von Revolution und Liebe. Mitreißend sind die Musikalität und der Rhythmus, die uns mit auf die Reise nehmen.
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Arash Serkani, Architekt und Künstler, liest auf dem „24-Euro-Sessel“ die Schlussansprache aus dem Film „Der große Diktator“ von Sir Charles Spencer Chaplin. Der kleine jüdische Friseur spricht anstelle des großen Diktators Adenoid Hynkel an die Welt: „Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen und unser Wissen kalt und hart. Wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig. Aber zuerst kommt die Menschlichkeit und dann erst die Maschinen. Vor Klugheit und Wissen kommt Toleranz und und Güte. Ohne Menschlichkeit und Nächstenliebe ist unser Dasein nichts wert.“
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Emilia geht in die 3. Klasse und liest aus „Geheimnisvolle Verwandlung“ von Linda Chapman. Es ist schon der 8. Band aus der Sternenschweif-Reihe, den sie liest. In der Geschichte geht es um ein Mädchen namens Laura, das sich nichts mehr wünscht als ein eigenes Pferd. Und genau dieser Wunsch wird ihr erfüllt, als sie mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder aufs Land zieht. Und als sie herausfindet, dass ihr neues Pony Sternenschweif in Wirklichkeit ein Einhorn ist, wird ein Traum für sie wahr.
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Charms, Daniil - 4x
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Wolfgang Hörner liest aus „Trinken Sie Essig, meine Herren!“ vom grandiosen, zu Unrecht weitgehend vergessenen, russischen Autor Daniil Charms. Charms ist so gut, wie Beckett und Kafka – nur ist er noch viel lustiger!
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Lena Steinmetz liest »Eines Tages« aus »Einfach Schnickschnack« von Daniil Charms.
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Beat Mazenauer, Literaturnetzwerker und Redaktor von readme.cc, trägt ein paar absurde Köstlichkeiten von Daniil Charms (1906-1942) aus dem Buch “Fälle” vor. Ihm gefällt es, wie Charms scheinbar Belangloses zu einer Geschichte formt und diesem so eine überraschende Aufmerksamkeit zukommen lässt. Was dabei absurd und banal klingt, ist bloß alltäglich und gerade deshalb komisch, wenn wir es mit den erwartungsfrohen Augen eines Lesers sehen.
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Ulrich Christenn liest zwei Szenen aus seinem Roman „Exkrement – Die Jagd nach dem inneren Reichtum“.
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Barbara Sturm, Performance-Künstlerin, liest „Vom Nachteil, geboren zu sein“ – die Lebensweisheiten und Phrasen des misanthropischen Aphoristikers E. M. Cioran.
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Jürgen Ney liest aus „Super Agoraphobie-Therapie“ von Tish Cohen. Agoraphobie ist eine psychische Erkrankung, bei der Menschen extreme Angst haben, unter Leute zu gehen und das Haus zu verlassen. „Super Agoraphobie-Therapie“ beschäftigt sich in Romanform mit diesem Thema. Jürgen Ney hat das Buch lieb gewonnen, weil er die Problematik kennt.
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Coelho, Paulo - 4x
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Volker Schlott liest aus “Brida” von Paulo Coelho. Von diesem Schriftsteller hat er in den letzten Jahren viel über das Leben gelernt. Die zentrale Botschaft von Coelhos Buch ist, dass wir das Risiko in Kauf nehmen, das heißt: ständig auf der Suche bleiben müssen, um letztendlich das Glück zu finden.
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Michaela Hofmann, Persönliche Mitarbeiterin des 2. Bürgermeisters, liest aus dem „Handbuch des Kriegers des Lichts“ von Paulo Coelho, weil wir alle Krieger des Lichts sind. Ein Buch, das Mut und Lust macht, jenseits der Alltagsverstrickungen unser Schicksal anzupacken, den eigenen Lebenstraum zu finden und beharrlich dafür zu kämpfen.
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Carmen Kriener, Mitarbeiterin der Europäische Literaturtage, liest aus dem Roman „Der Alchimist“ von Paulo Coelho, der die Geschichte eines jungen Schafhirten erzählt, der auf der Suche nach dem Glück ist und dieses in der weiten Welt sucht, dann aber darauf kommt, dass er das Glück am ehesten zuhause findet.
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Sabrina Wolfsberger, Mitarbeiterin der Europäische Literaturtage, liest aus „Elf Minuten“ von Paulo Coelho. Maria wächst in einem kleinen brasilianischen Dorf auf. Sie hat Pech mit ihren ersten Beziehungen zum anderen Geschlecht und glaubt, dass sie für die wahre Liebe nicht gemacht ist. Als sie während eines Kurzurlaubes in Rio einen Schweizer kennen lernt, der ihr eine Karriere als Sambatänzerin in der Schweiz verspricht und folgt ihm nach Genf. Dort erhält sie zwar keinen Auftrag als Model, macht jedoch die ersten Erfahrungen mit einer anderen Art des Geldverdienens, als ihr ein reicher Araber tausend Franken für eine Nacht bietet.
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Ira Barkusky liest aus der Autobiografie „Mein Schottland, mein Leben“ von Sean Connery. Ein Buch für Schottland-Fans. Sean Connery schreibt über all das, was er an Schottland so liebt und was das kleine Land so groß gemacht hat: die urwüchsigen Highlands, die verschrobene Beharrlichkeit seiner Bewohner, den eigenwilligen Humor, die Sprache, die Literatur, den Whisky, das wilde Wetter und das wunderschöne Edinburgh.
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Rachel Oschitzki liest aus dem Sachbuch „PIUS XII. – Der Papst, der geschwiegen hat“ von John Cornwell. Eugenio Pacelli – Pius XII. – war Papst von 1939 bis 1958. Da in seine Amtszeit die Shoah fiel, ist seine Haltung dazu bis heute Thema intensiver historischer Debatten. Ihm wird Gleichgültigkeit gegenüber dem Völkermord an den Juden vorgeworfen. Das Verfahren zur Heiligsprechung Papst Pius XII. ist gerade durch den Vatikan eingeleitet worden.
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Annette Müller, Imkerin, liest aus „Generation A“ von Douglas Coupland. Das Buch beschreibt eine Welt ohne Bienen und ohne Liebe. Douglas Coupland erzählt eine wundersame Geschichte über die große Einsamkeit im digitalen Zeitalter – und zugleich über die Möglichkeit einer neuen Gemeinschaft. „Mir schnürte sich die Kehle zu, als ich begriff, dass das, was für mich ein Ärgernis gewesen war, ein Hoffnungsstrahl für eine Welt bedeutete, die nach Hoffnung hungerte.“
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Barbara Creep liest aus ihrem Buch „Ca-Do-Cha – Das Geheimnis der verlorenen Seele“. Seit ihrer schlimmen Kindheit ist Kim davon überzeugt, dass es das Übersinnliche und Geister wirklich gibt. Als sie Pam kennenlernt, die kurz darauf in einem heruntergekommen maroden Haus einzieht, nehmen die seltsamen Ereignisse ihren Lauf. Gruselig …
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Cross, Donna W. - 2x
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Daniela Matejschek, Fotografin der Sommerspiele Melk, liest aus „Die Päpstin“ von Donna W. Cross. Bei der Päpstin Johanna handelt es sich um eine Legendenfigur – einer sich als Mann ausgebenden gelehrten Frau, die Papst wird. Die ursprünglichen Formen der Sage berichteten von einer namenlosen Päpstin, die gegen Ende des 11. Jahrhunderts amtiert haben soll.
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Bea Klinger liest aus „Die Päpstin“ von Donna W. Cross, weil sie die Idee einer Päpstin gut findet.
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Czernin, Franz Josef - 4x
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