45/09 Schausteller lesen.
Olaf Zocher, Schriftführer des Schaustellerverbandes, liest aus “Lost in Music – Eine Pop-Odyssee” von Giles Smith. In England zählt “Lost in Music” – neben Nick Hornbys “High Fidelity” – zu den Standardwerken in Sachen Popliteratur. Giles Smith schreibt darin von seiner Jugend in der englischen Provinz und seiner lang währenden Affäre mit der Popmusik.
Werner Bubner, langjähriger Schriftführer des Schaustellerverbandes, liest aus “Der Hungerkünstler” von Arkadij Awertschenko. Der war der führende Satiriker der späten Zarenzeit in Rußland. Die Geschichte handelt von der Bewerbung eines hungrigen Burschens in einem Panoptikum. Der Name „Panoptikum“ wurzelt im Griechischen und bedeutet Gesamtschau. Auf Jahrmärkten war es der Ort, an dem Kurioses, Lehrreiches und Erschreckendes aus aller Welt gezeigt wurde.
Diese Woche lesen die, die öde Plätze in Orte des Jubels und des Trubels verwandeln können.
Schausteller betreiben Jahrmarktvergnügungen – das sind Fahrgeschäfte wie Karussells, Riesenräder, Achterbahnen und Autoskooter; Attraktionen wie Wurf- und Schießbuden und mobile Gastronomie- und Verkaufsbetriebe. Der Schaustellerverband Berlin e.V. vertritt über 100 verschiedene Volksfest-Geschäfte. Die Berliner Schausteller organisieren jährlich rund 20 Volksfeste.
Dieser Beitrag wurde vor am Dienstag, 9. März 2010 um 15:12 Uhr veröffentlicht und unter Bibliothek gespeichert.Sie können Kommentare zu diesem Eintrag über den RSS-2.0-Feed verfolgen. Kommentare sind momentan deaktiviert, aber Sie können einen Trackback von Ihrer Website hierher setzen.