18/10 Sänger lesen.
Jörg Schneider liest Gedichte von Friedrich Hölderlin. „An die Parzen“ berührt ihn, weil es vom Gesang handelt. „Der Neckar“ preist die Heimat und er liest da, wo er zuhause ist.
Judith Simonis liest aus „Die Brüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren, weil dieses Buch die nachhaltigste Erinnerung an ihre Zeit im Internat ist.
Nora von Billerbeck liest aus „Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht“ von Dieter Moor. Der Autor ist Schweizer und hat das Abenteuer gewagt, aufs Dorf nach Brandenburg zu ziehen. Sie mag das Buch, weil auch sie dorthin gezogen ist.
Wolfram Teßmer liest aus „Der Stechlin“ von Theodor Fontane, weil ihn dieses Buch seit Jahren begleitet. Es erzählt vom uralten märkischen Adelsgeschlecht derer von Stechlin, die am gleichnamigen Stechlinsee im Ruppiner Land ihren Sitz haben.
Gesang ist die wahrscheinlich ursprünglichste künstlerische Äußerungsform des Menschen.
In dieser Woche lesen die Sängerinnen und Sänger des Rundfunkchors Berlin.