17/11 Schachspieler lesen.

Sibylle Berg - Die FahrtFrank Dreke liest aus “Die Fahrt” von Sibylle Berg. Thema des Buches sind gestrandete Personen auf der Suche – nach einem Partner, innerer Ruhe, einer passenden Lebensform und Heimat. Ihnen gemeinsam ist die gefühlte Einsamkeit und die Erfahrung, dass die Welt nicht auf sie gewartet hat. Sibylle Berg ist oft sarkastisch, aber nie zynisch.
Douglas Adams - Per Anhalter durch die GalaxisRico Steffen liest aus dem Kult-Buch seiner Jugendzeit – “Per Anhalter durch die Galaxis” von Douglas Adams. Das ist das einzige Buch, in dem die große Frage nach dem Universum, dem Leben und Allem präzise beantwortet wird.
William Goldman - Die BrautprinzessinTobias Münch liest aus “Die Brautprinzessin” von William Goldman – eine grandiose Geschichte von unerhörten Abenteuern und wahrer Liebe. Es handelt sich bei dem Buch um ein modernes Märchen an der Grenze zur Persiflage.
Albert Camus - Der FremdeMaik Kopischke liest aus “Der Fremde” von Albert Camus. In dem Roman geht es nicht in erster Linie darum, was der Protagonist macht, sondern wie er es macht. Was den jungen Büroangestellten vor allem auszeichnet und ihn gegenüber anderen entfremdet, ist seine ungewöhnliche Gleichgültigkeit – gegenüber Dingen, Menschen, Ereignissen und sogar gegenüber seinem eigenem Schicksal.

In dieser Woche lesen die, die das Spiel der Könige spielen. Die Perser gaben ihm seinen Namen: Schach.

Der Schah ist der König. „Mat“ bedeutet im Persischen „hilflos“. Schach matt! Der König ist hilflos!

“Ist es nur ein Spiel oder ist es nicht auch eine Wissenschaft, eine Kunst, schwebend zwischen diesen Kategorien … uralt und doch ewig neu, mechanisch in der Anlage und doch nur wirksam durch Phantasie, begrenzt in geometrisch starrem Raum und dabei unbegrenzt in seinen Kombinationen … eine Architektur ohne Substanz und nichtsdestominder erwiesenermaßen dauerhafter in seinem Sein und Dasein als alle Bücher und Werke; das einzige Spiel, das allen Völkern und Zeiten zugehört und von dem niemand weiß, welcher Gott es auf die Erde gebracht …” (Stefan Zweig, Schachnovelle)

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