13/10 Aktmodelle lesen.
Ulrike liest die „Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration“ von Bertolt Brecht. Hannah Arendt schreibt darüber: „Wie ein Lauffeuer verbreitete sich das Gedicht in den Lagern, wurde von Mund zu Mund gereicht wie eine frohe Botschaft, die, weiß Gott, nirgends dringender benötigt wurde als auf diesen Strohsäcken der Hoffnungslosigkeit.“ Ulrike liest es, weil es ein Geschichte über es Loslassen ist und ob seiner wärmenden Weisheit und Menschenfreundlichkeit.
Holger Wittchen liest aus „Die wilde Geschichte vom Wassertrinker“ von John Irving. Er hat es schon 4x gelesen muss an manchen Stellen jedes Mal wieder herzhaft lachen. “Brutale Wirklichkeit und Halluzinationen, Komödiantentum und Pathos. Ein bunt zusammengewürfeltes Muster von erhebender Schönheit.” (Time)
Boris Lisowski liest aus „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ von Jaroslav Hašek. Das Buch hat eine tiefe Bedeutung in seinem Leben, weil ihm der Schwejk nicht unähnlich und ein alter Freund ist.
Caroline Stricker liest „Dienstag der 22. Mai als Michel den Kopf in die Suppenschüssel steckte“ von Astrid Lindgren. Sie liebt das Buch, weil es eine Kindheitserinnerung ist und weil ihre Tochter sich von den Büchern von Astrid Lindgren fesseln lässt.
Ein Job ist eine Anstellung, bei der man für die eingesetzte Zeit und Kraft angemessen finanziell entschädigt wird. Einen guten Job macht aus, dass man darüberhinaus einen nicht-finanziellen, ideellen Gewinn erzielt.
Aktmodelle werden abgebildet, in Stein und Ton, radiert und gezeichnet. Die Herstellung dieser Abbildungen erfordert Ruhe. Deshalb ist es eine beruhigende Beschäftigung.
Erforderliche Qualifikationen sind ein entspanntes Verhältnis zur eigenen Nacktheit und die Fähigkeit, sich nicht zu bewegen. Das ist manchmal anstrengend.