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Herbert Witzel tragt das Couplet „Man muß sich bloß erst dran gewöhnen“ von Otto Reutter vor: Ein Boxer schwamm in seinen Blute, er boxte heut‘ zum ersten Mal. Ich frug: „Wie ist dir denn zu Mute?“ Er sagte stolz: „Ganz kolossal!“

Sophie Bazy liest das Gedicht „Le Bateau Ivre“ von Arthur Rimbaud. Paul Celan hat „Das trunkene Schiff“ übersetzt und schreibt darüber: „Gewiß, ich habe alles mögliche übersetzt. Aber. In vielen Fällen handelte es sich dabei – und nicht nur dabei – um Übersetzungsaufträge, die ich wohl oder übel annehmen mußte: das Übersetzen war Jahre hindurch mein ‚Hauptberuf‘. Und nun wollte ich Sie bitten, in Ihrer Bibliographie nur diejenigen Dichtungen zu nennen, die ich aus wirklicher Neigung, d.h. nicht auf Grund irgendeines Auftrages von Seiten der Verlage, übertragen habe.“

Luisa Santos liest aus „Canções de Beber“ von Fernando Pessoa, der sagt: „Die Literatur ist die angenehmste Art und Weise, das Leben zu ignorieren.“

Max liest „Der Stein“, einen Rap-Text der Leipziger MCs Morlockk Dilemma feat. Hiob, weil er ethisch und poetisch ist.

Adrian liest den Text „Gemacht von …“, der sehr viel über das Leben aussagt und für einen Schüler in manchen Situationen wertvoll sein kann. Pi x Daumen / (Non plus ultra) = Α und Ω. Der Name des Autors ist unbekannt.

Franziska Schneider liest aus den „Duineser Elegien“ von Rainer Maria Rilke, weil dort alles enthalten ist, was in einem Leben geschehen kann.

Annelies Saffran liest Gedichte von Christian Morgenstern: Es war einmal ein Lattenzaun, 
mit Zwischenraum, hindurchzuschaun. / Ein Architekt, der dieses sah, stand eines Abends plötzlich da – und nahm den Zwischenraum heraus / und baute draus ein großes Haus.

Barbara Malmsheimer liest aus dem Buch, in dem sie ihre Lieblingsgedichte sammelt: Ursula Matenaer: Entscheidung / Jeannie Ebner: Dank / Werner Bergengruen: Nichts gib mir, Gott / Dagmar Schoofs: Da ist einer.

Otmar Trost liest aus „Atem frei wie etwas“ des Luzerner Lyrikers und Kunsttheoretikers Theo Kneubühler: Sammlungsblau. Mit den Worten das Stumme sehen, um zu hören.

Petra Sievers, Buchhändlerin und Buchhalterin, liest Gedichte, weil sie Gedichte sehr liebt. Schon immer: Mascha Kaleko – Die paar leuchtende Jahre, Johann Wolfgang Goethe -„Der Wanderer“ und ihr Gedicht „Glück“..

Walter G. Goes, Grafiker / Maler / Autor liest aus dem Fragment „Die Natur“ von Johann Wolfgang Goethe aus dem Tiefenfurter Journal 1783: Wir leben mitten in ihr und sind ihr fremd. Sie spricht unaufhörlich mit uns und verrät uns ihr Geheimnis nicht. Wir wirken beständig auf sie und haben doch keine Gewalt über sie. Sie scheint alles auf Individualität angelegt zu haben und macht sich nichts aus den Individuen. Sie baut immer und zerstört immer, und ihre Werkstätte ist unzugänglich.

Edeltraud Mehling, Rentnerin, liest „Mien Enkel“ – ein Gedicht über ihren Enkel up Platt und „Das alte Haus“ – ein Gedicht über ihr Elternhaus.

Irmgard Höhne, Unterstufen-Lehrerin i. R., lebt seit über 50 Jahren auf der Insel Rügen. Sie ist ihr zur Heimat geworden. Daraus sind viele Gedichte entstanden. Sie liest „Insel-Leben“ und „Rugard-Turm“.

Dr. Gerhard Gensch, Kurator am Campus Cultur, liest Gedichte des deutschen Lyrikers Christoph Meckel. Meckel schreibt: „Das Gedicht ist nicht der Ort, wo die Schönheit gepflegt wird. … Das Gedicht ist der Ort der zu Tode verwundeten Wahrheit.“

Elisabeth Januschkowetz, Rechtsanwältin in Melk, liest die Ringparabel von Gotthold Ephraim Lessing vor. „Nathan der Weise“ – Schlüsseltext der europäischen Aufklärung, ist heute noch genauso aktuell, wie zu seiner Veröffentlichung im Jahre 1779.

Dena Seidl, Märchenerzählerin aus Schönbühel, trägt Eduard Mörikes Ballade „Zwei Liebchen“ vor. Außerdem liest sie die Sage „Die Feenkönigin auf dem Jauerling“ vor: „Im Groisbachtal bei Spitz in der Wachau lag vor vielen Jahren tief im Waldesgrund eine einsame Mühle, die ein ehrsamer Müller mit seiner Frau und seinem dreizehnjährigen Töchterchen bewohnte.

Margit Werner-Pietsch, Wirtin des Gasthauses Salzstadl Stein, rezitiert das Gedicht „Verstieß ich …“ der österreichischen Schriftstellerin Hannelore Valencak, weil es sie schon lange begleitet und liest die eigene Erzählung „Mondphasen“. In beiden Texten geht es um Abschied, Wiederkehr und Wiederholbarkeit. „Die Eine will dich festhalten und die Andere weiß um die Macht des Loslassens.“

Tom Lamberty liest Anagramm-Gedichte von Unica Zürn. „Das Gesetz für das Anagramm heißt: Alle Buchstaben, die der Ausgangssatz enthält, müssen auch in seinem Anagramm verwendet werden.“ Zürn hat einzigartige Anagramme geschaffen und ihr „Wandeln zwischen den Welten“ – zwischen Krankheit und Künstlerdaein – im Schreiben sichtbar gemacht.

Gybriel Yturbe El Akrut singt das „Das Lummerlandlied“. Der Text ist von Manfred Jenning, dem Hausautor, Spielleiter, Regisseur und Sprecher der Augsburger Puppenkiste. Die Musik ist von Hermann Amann, der seit 1954 für die Puppenkiste komponierte. – „Eine Insel mit zwei Bergen und dem Fernsprechtelefon. / Wählt man nur die richtge Nummer, klappt auch die Verbindung schon.
/ „Hallo hier ist falsch verbunden!“ „Wollen Sie sich jetzt beschwern?“ / „Nein, warum? Das kann passiern.“ „Also dann auf Wiederhörn!“

Tilo Dieckmann ist Pazifist und liest Kurt Tucholsky, weil der einer von denen ist, die ihn dazu gemacht haben. „Krieg dem Kriege!„

Natalia Irina Roman liest das Gedicht „Adio! la Bucureşti“ von Mircea Cărtărescu. Cărtărescu, 1956 in Bukarest geboren, veröffentlicht seit 1978 Lyrik und Prosa und ist einer der wichtigsten rumänischen Schriftsteller.

Elken Schlüfter, Wolfgang Ikert und Roland Schmid-Paleski lesen gemeinsam einen Erinnerungskanon für ihre an AIDS gestorbenen Freunde: „Wir sind alle nur, / um gewesen zu sein, / sind alle nur der fallende Stein, / der Tropfen Regen, / der alles beweint.“

Roland Schmid-Paleski, Verleger, liest Texte über die Liebe, die Krankheit und den Tod von Markus Commercon, Bertolt Brecht, Norbert Elias, Detlev Meyer, René Gummelt, Elinora und Roland Schmid-Paleski.

Dr. Thorsten Süß liest die Ringparabel aus „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing, weil in den letzten Wochen viel über den Wert der verschiedenen Religionen diskutiert wurde. „O, so seid ihr alle drei / Betrogene Betrüger! Eure Ringe /sind alle drei nicht echt. Der echte Ring / Vermutlich ging verloren.“

Oliver Rickenbacher liest aus „Die Prosa von der Transsibirischen Eisenbahn und der Kleinen Jehanne von Frankreich“ von Blaise Cendrars. Der Text wurde als zwei Meter langes Leporello geschrieben und spiegelt die Erlebnisse einer Reise durch Russland im Jahr 1914. Er erzählt von Revolution und Liebe. Mitreißend sind die Musikalität und der Rhythmus, die uns mit auf die Reise nehmen.

Bex Becker, Koch, liest die Zueignung aus „Faust – Der Tragödie erster Teil“ von Johann Wolfgang Goethe.

Thorsten Köhler liest aus dem Gedichtband „Ins Alphorn gehustet“ von Thomas Gsella. »Der Ami weiß nichts von Kultur./ Fragt man nach Joyce, dann patzt er./ Der Ami frißt rund um die Uhr,/ und eines Tages platzt er.«

Barbara Degen, 64, liest Gedichte, weil diese in Kurzfassung das bringen, was sonst ganze Roman-Trilogien aussagen. Sie liest „Das Edelste“ von Johann Gottfried Herder: „Ein böses Heldentum, wenn der Mensch gegen einen Menschen zu Felde zieht.“ Und sie liest „Fichte an jeden Deutschen“ von Albert Matthäi, weil ihr dieses Gedicht, das sie 1957 als Lied gelernt hatte, zum Credo wurde.

Dila Becker, 73, liest aus einem Buch, das sowohl Erwachsene als auch Kinder fasziniert – „Dornröschen“. Sie liest das Dramolett des Schweizer Dichters Robert Walser. Das Märchen von der 100 Jahre schlafenden Schönen hat sie seit ihrer Kinderzeit entzückt.

Christel Czichotzke, 80, liest aus „Lütt bäten Hoeg un Brüderie“ von Rudolf Tarnow. Tarnow war ein plattdeutscher Schriftsteller. Heute sind viele Straßen und Schulen in Mecklenburg-Vorpommern nach ihm benannt.

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