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Martin Scharfe liest „Stehend schreiben“ von Michel Tournier: „Ja, bei einem Tisch, einem Stuhl, da weiß man, wozu sie da sind. Aber ein Schriftsteller – nützt der was?“

Youssuf liest die Kurzgeschichte „Computerspiel“ von Mark R.: “Wo bin ich?“, fragte Tom und blinzelte heftig mit seinen Augen. Das helle Sonnenlicht blendete ihn, ein stechender Schmerz machte sich über der Stirn bemerkbar. “In einem Computerspiel.“, sagte Tina und bewegte den Joystick in ihrer Hand.

Monika Ghidoli, Reiseleiterin, liest aus „Die Betrogene“ des Wahl-Zürchers Thomas Mann. Nach Zürich führte ihn zum erstenmal seine Hochzeitsreise 1905. 1933 emigrierten die Manns aus Deutschland und lebten mehrmals in und um Zürich. 1952, nach der Rückkehr aus den USA, liess er sich in Erlenbach, 1954 in Kilchberg nieder. Hier wohnte er bis zu seinem Tod im Jahre 1955. Thomas Mann ist auf dem Friedhof Kilchberg begraben.

Hana Dohelstein, Schülerin und zukünftige Schriftstellerin, liest aus dem selbstgeschriebenen Buch „Der Spiegel“. Es geht um das Mädchen Anna, ihre Freundin und die Abenteuer, die sie erleben.

JuScha, Ökonomin, liest ihre Sommergeschichte „Auf einer Wellenlänge“: „Die schönste Melodie für einen einsamen Menschen ist „Sie haben Post!“ Das rief früher immer der Postbote schon vom Gartentor aus. Die FRAU von HEUTE hört das als Computersound. Er hat an mich gedacht, jubelt es in ihr.“

Gerhard Müller, Freier Journalist, liest aus „Der Herr D. – Die Erlebnisse eines Neukreuzbergers“ von Hans W. Korfmann: »Der Herr D. hatte Bauchweh. Besuch aus der alten Hauptstadt hatte sich angekündigt und wollte die neue Hauptstadt sehen. Aber Berlin lag unter Wolken und Nebelschleiern, und nichts auf der Welt sah so hoffnungslos aus 
wie diese Stadt mit ihrem ewigen Nieselregen und ihren ewigen zwei Grad plus.«

Katja Fiedler, Studentin, liest aus „Dreiunddreißig Augenblicke des Glücks“, weil Ingo Schulze es schafft, ganz normale Lebenswirklichkeit in Literatur zu verpacken. Das eröffnet völlig neue Sichten auf die Dinge und auf St. Petersburg.

Dr. Volker Klein-Albenhausen liest „Eine polnische Weihnachtsgans“ von Doris Dörrie. Dorotha, die polnische Putzfrau verliebt sich in Herrn Bosch, der die ersten Monate so tat, als bemerke er sie überhaupt nicht. Während sie um ihn herum saugte, wischte und polierte, verliebte sich Dorotha sich in seinen Nacken, besonders in die feinen Härchen seines Haaransatzes, die sie an Gänseflaum erinnerten.

Falko Reinhardt liest die Geschichte „Der Buchstabe G“ die vom Berlinern handelt: „»Ick ha jesacht: Aus det Jeklöhne von den Olln mach ick mia jahnischt – det is ja nich jefehrlich! Jestern jabs Jans, und den Onkel nehm ick noch alle Tahre uff de Jabel! Det will ’n jebillter Mann sein? Un wenn ick auch jefeffat den Hintern vollkrieje: der Mann spricht ja Dialekt!«. Jut jeschriebene Jeschichte.

Robert Hessel mag an Kurt Tucholsky den unbedingten Pazifismus und die Weitsicht. Er liest „Blick in ferne Zukunft“ und „Sie schläft„: „Dann wird einer kommen, der wird eine gradezu donnernde Entdeckung machen: er wird den Einzelmenschen entdecken. Er wird sagen: Es gibt einen Organismus, Mensch geheißen, und auf den kommt es an. Und ob der glücklich ist, das ist die Frage. Daß der frei ist, das ist das Ziel.“

Philipp Beckert liest aus der Novelle „Das Eisenbahnunglück“ von Thomas Mann. Sie basiert auf einer wahren Begebenheit. Thomas Mann hatte das Eisenbahnunglück in Regenstauf am 1. Mai 1906 als Fahrgast miterlebt. Anhand des Unglücks charakterisiert er Gesellschaft und Zeitgeist im Deutschen Kaiserreich vor dem Ersten Weltkrieg.

Hermann Bauer liest „Das Fliegenpapier“ von Robert Musil, weil ihm scheint, Musil habe dieses Prosastück in Würdigung der Institutsbibliothek geschrieben. Es berichtet präzise und ohne innere Anteilnahme, aber doch einfühlsam vom Todeskampf von Fliegen auf einem Fliegenpapier.

strong>Julia Borgwardt liest aus „Picknick der Friseure“ von Felicitas Hoppe. Das Buch enthält bizarre, deutungsfeindliche Kurzgeschichten. Felicitas Hoppe ist Feindin jedes naturalistischen Erzählstils und Gegnerin eindeutiger Bedeutungszuweisungen.

Uta Borchert liest „Das Paket des lieben Gottes“ von Bertolt Brecht. Weihnachtsabend 1908 in Chicago. In einer Spelunke treffen sich einige ziemlich abgebrannte Gestalten, die die ganze Gefühlsduselei um Weihnachten schlecht aushalten.

Hanspeter Spörri/sri arbeitet seit 1976 als Journalist für das St. Galler Tagblatt, die Appenzeller Zeitung und radio aktuell in St. Gallen. Ab 1996 war er Auslandredaktor bei „der bund“, Bern. In der Zeit von 2001-2006 war er dort Chefredaktor. Für rebell.tv verfasst er jeden Mittwoch den „Wochenkommentar“. Spörri stammt aus jenem Ort, woRobert Walser Bürger war. Ein häufig zitierter Ausspruch aus „Das Kind“ wird kontextualisiert. Ein typisches Verhalten von rebell.tv.

Nguyen Phuong Huong Ly und Nguyen Ngoc Dieu Han, Schülerinnen aus Berlin und Hanoi/Vietnam lesen die Gruselgeschichte von Clarissa „Die schwarze Rose“.

Dr. Elvira Grözinger liest aus „Griner Akwarium – Grünes Aquarium“ vonAbraham Sutzkever. Er ist einer der bedeutendsten Dichter der jiddischen Literatur. Das Buch „Griner Akwarium“ enthält poetische Prosastücken, die um sein Hauptthema – den Wert des Lebens inmitten des Todes – kreisen. Der 1913 geborene Abraham Sutzkever hat den Tod im Ghetto Wilna erlebt. Dort wurden sein neugeborener Sohn und seine Mutter ermordet.

Steffen Reiche liest aus „Amnesie in litteris“ von Patrick Süskind. Die Geschichte beschreibt die Verzweiflung darüber, dass wir lesen und lesen und lesen – und vergessen, was wir gelesen haben. „Was ist mir im Gedächtnis geblieben? Nichts, nichts, nichts!“

Helga Bitzan liest „Wie man zum Engel wird“ von Ruth Schmidt-Mumm. Das ist eine Weihnachtsgeschichte über die Weihnachtsgeschichte.

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