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Ute Monika liest aus dem Essay „Langsamer!“ von Ilma Rakusa: Es geht um ein Gegenprogramm zu Zeitmanagement, Zapping, Eventrausch und Trendhektik. Um ein Innehalten, hier und jetzt.

Christoph Betulius liest aus „Der Rabenvater“ von Matto Kämpf, weil er vor zwei Jahren Vater geworden ist. Ein Kind wurde geboren wie soll das jetzt gehen? Die Kolumnen des Berner Autors haben ihm dabei geholfen.

Hääne Vonmont liest aus „Wir werden siegen! – Buch vom Ende des Kapitalismus.“ von Peter Licht, weil ihm seine Realitätsfremdheit gefällt. Das Buch ist ein Journal der Gegenwart – ein Magazin mit Zeichnungen, Geschichten, Gedichten, Tagebuchfetzen, Träumen, Slogans und Liedern.

Marcel Cavallo, Pfarrer am offenen St. Jakob liest aus „Wahrheit und Weisheit“ von Beat Imhof. Wenn ein Autor auf dem Gebiet der Lebenshilfe ein wirklich nützliches Buch schreiben will, so sollte er drei Grundvoraussetzungen nachweisen können: 1) sollte er Psychologie studiert haben. 2) sollte er sich in den Philosophien und den Weltreligionen auskennen, aber ebenso auch in Mystik und Esoterik. Und er sollte 3) neben einem gefestigten Charakter, über ein außergewöhnliches Maß an Lebenserfahrung verfügen. Alle vorgenannten Punkte treffen auf Beat Imhof vollumfänglich zu.

Christoph Gilberg* liest Friedrich Torbergs „Silvester-Plädoyer für einen ungesunden Lebenswandel“: Ich rauche, trinke schwarzen Kaffee, schlafe zu wenig, mache zu wenig Bewegung und bin auf diese Weise 70 Jahre alt geworden. Vielleicht wäre ich bei gesünderer Lebensführung heute schon 75 oder 80, aber das lässt sich schwer feststellen.

Joachim Kleinke, Biologe / Vorsitzender des NABU-Kreisverbandes Rügen, liest Positionsbestimmungen von zehn Autoren zum Verhältnis Mensch – Natur. Er beginnt mit der Rede des Duwamish-Häuptlings Seattle an den Präsidenten der Vereinigten Staaten 1855: „Der weiße Mann behandelt seine Mutter, die Erde, und seinen Bruder, den Himmel, wie Dinge zum Kaufen und Plündern, zum Verkaufen wie Schafe oder glänzende Perlen. Sein Hunger wird die Erde verschlingen und nichts zurücklassen als eine Wüste. Ich weiß nicht, unsere Art ist anders als die Eure.“ und liest Positionen von Friedrich Engels, Gottfried Unterdorfer, Reimar Gilsenbach, Hoimar von Ditfurth, Hanns Cibulka, Jesco von Puttkamer, Witali Sewastjanow, aus der Rio-Erklärung über Umwelt und Entwicklung und von Ernst Ulrich von Weizsäcker: „Es ist absolut zwingend, dass wir im Norden uns auf geringere Verbräuche einstellen Die jetzige Form von Wohlstand, die wir für erreicht und für den Ausgangspunkt künftiger goldener Zeiten halten, ist nicht durchhaltbar. Wenn wir diese banale Tatsache verdrängen, beschwören wir einen ökologischen und politischen Weltenbrand herauf, demgegenüber der II. Weltkrieg zu einem Scharmützel verblassen würde.“

Walter G. Goes, Grafiker / Maler / Autor liest aus dem Fragment „Die Natur“ von Johann Wolfgang Goethe aus dem Tiefenfurter Journal 1783: Wir leben mitten in ihr und sind ihr fremd. Sie spricht unaufhörlich mit uns und verrät uns ihr Geheimnis nicht. Wir wirken beständig auf sie und haben doch keine Gewalt über sie. Sie scheint alles auf Individualität angelegt zu haben und macht sich nichts aus den Individuen. Sie baut immer und zerstört immer, und ihre Werkstätte ist unzugänglich.

Holden Burmeister, Bankkaufmann, liest die „Ansprache zum Schulbeginn“ von Erich Kästner: „Damit wären wir schon beim wichtigsten Rat angelangt, den ihr euch einprägen und einhämmern solltet wie den Spruch einer uralten Gedenktafel: Lasst euch die Kindheit nicht austreiben!

Alexander Hauer, Intendant der Melker Sommerspiele, liest aus der Festrede „Die dritte Luft oder Eine Bühne am Meer“, die Christoph Ransmayr 1997 zur Eröffnung der Salzburger Festspiele gehalten hat: „Und dann lief dieser mit Mastschweinen überfrachtete Kutter in voller Fahrt gegen einen Wal. Schlug leck. Sank. Das Meer färbte sich rot. Seeleute schwammen in einer blutigen Brandung um ihr Leben. Schweinekadaver wurden von den Brechern gegen die Felsen geschlagen; hellrotes Strandgut an einer dunklen Küste.“

Christopher Doering liest einen der amüsantesten Texte zum Thema Architektur und Gestaltung – „Ornament und Verbrechen“ von Adolf Loos. Der österreichischer Architekt, Architekturtheoretiker und Lebensreformer gilt als einer der Pioniere der Moderne. 1908 schreibt Loos: „Ich habe folgende erkenntnis gefunden und der welt geschenkt: Evolution der kultur ist gleichbedeutend mit dem entfernen des ornamentes aus dem gebrauchsgegenstande. Ich glaubte damit neue freude in die welt zu bringen, sie hat es mir nicht gedankt. Man war traurig und ließ die köpfe hängen.“

Petra Rietz liest aus „Archiv verworfener Möglichkeiten“ von Naomi Schenk. Bildmontagen zeigen Szenerien für ungedrehte Filme. 35 Autoren haben sich anregen lassen, diese Geschichten zu finden und zu bergen.

Frank Hellmann liest aus „Der Mythos des Sisyphos“, in dem sich Albert Camus auf seine frühen Werke „Der Fremde“ und „Caligula“ bezieht. Das Essay geht der Frage nach dem Sinn des Lebens nach: „Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“

Joana Bértholo liest aus „Seis Propostas Para o Próximo Milênio“ von Italo Calvino. Das Buch ist auf deutsch unter dem Titel „Sechs Vorschläge für das nächste Jahrtausend“ erschienen und enthält Calvinos Harvard-Vorlesungen, die er zur Verteidigung der Literatur gehalten hat.

Elken Schlüfter, Künstlerin, liest Texte über das Leben und die Krankheit von Nicola Birkner, Detlev Meyer und Susan Sontag: „Krankheit ist die Nachtseite des Lebens.“

Roland Schmid-Paleski, Verleger, liest Texte über die Liebe, die Krankheit und den Tod von Markus Commercon, Bertolt Brecht, Norbert Elias, Detlev Meyer, René Gummelt, Elinora und Roland Schmid-Paleski.

Christian Leonard liest aus „Das Theater, der Brief und die Wahrheit“ von Harry Mulisch. Das Buch ist eine literarische Parabel auf das Verhältnis von Kunst und Wahrheit, inspiriert von dem Skandal, den die Aufführung von Fassbinders Stück „Die Stadt, der Müll und der Tod“ in den Niederlanden auslöste. Ein Buch über das Theater.

Miriam Wuttke, Performance-Künstlerin, liest einen erhellenden Artikel aus dem Lifestyle-Magazin inTouch, der das Verhältnis der Schauspielerinnen Keira Knightley und Kristen Stewart beschreibt. „Als die Britin vor einiger Zeit verriet, dass sie gerne Kreuzworträtsel löst, stänkerte der Twilight-Star: Also ich bevorzuge anspruchsvolle Literatur.“

ADLER A.F., Künstlerin, liest aus „Jackson Pollock, Number 32, 1950 – Die Malerei als Gegenwart“ von Regine Prange. Die Überschrift des Kapitels – “High and Low oder: Verlust der Mitte“ – passt, weil auch in Berlin-Mitte niemand mehr weiß, wem die Stadt gehört.

Martin Reiter, Künstler, liest einen Ausschnitt aus dem Tachles-Manifest: „Die Kunst ist frei und ein öffentliches Gut, das birgt großes Konfliktpotential und ist Arbeit.“

Anne Allex liest aus dem von ihr herausgegebenen Buch „ausgesteuert – ausgegrenzt … angeblich asozial“. Das Buch befasst sich mit der Geschichte von Unangepassten und Missliebigen, die die Nazis als „Asoziale“ bezeichnet haben. Im Buch werden Kontinuitäten und Brüche in der Verwendung dieses Wortes bis heute unter den Fragestellungen „Wer ist nützlich?“ und „Wer ist minderwertig?“ diskutiert.

ADLER A.F., Gründerin des MocTA, liest einen Nachruf auf Christoph Schlingensief, den sie sehr verehrt und für seine Großzügigkeit und Menschlichkeit liebt.

Matt Grau liest die Rede, die er zur Eröffnung seiner ersten Müll-Kunst-Ausstellung in Mannheim im Jahr 2006 gehalten hat. „Kann Kunst heilen? – Ja!“

Arash Serkani, Architekt und Künstler, liest auf dem „24-Euro-Sessel“ die Schlussansprache aus dem Film „Der große Diktator“ von Sir Charles Spencer Chaplin. Der kleine jüdische Friseur spricht anstelle des großen Diktators Adenoid Hynkel an die Welt: „Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen und unser Wissen kalt und hart. Wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig. Aber zuerst kommt die Menschlichkeit und dann erst die Maschinen. Vor Klugheit und Wissen kommt Toleranz und und Güte. Ohne Menschlichkeit und Nächstenliebe ist unser Dasein nichts wert.“

Torsten Blume liest aus „Zur Neugestaltung des proletarischen Wohnhauses“ von Georg Muche – einen Programmtext aus dem Jahr 1924. „Die Neugestaltung des proletarischen Wohnhauses ist gleichbedeutend mit der Aufgabe, die Lebensbedingungen durch die einfachsten Mittel zu verbessern.“

Valeria Sanguini liest aus „RICARDIANA L`APOCALISSE“ von Kurt Vonnegut.

Wieland Speck, Regisseur und Autor, liest aus Magnus Hirschfelds „Mein Verhältnis zur schönen Literatur und schöpferischen Jugend“. „Innerlich fühlte ich mich mein Leben lang den Journalisten und Literaten, Schriftstellern, Dichtern und Künstlern wesensverwandter, als den Doktoren, Professoren und geheimen Ober-Medizinalräten.“

Pater Manfred Richter SJ liest aus dem Band „Begegnung“ des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber. „Welches Wort der Menschensprache ist so missbraucht, so befleckt und so geschändet worden, wie das Wort „Gott“?“.

Caroline Bartels liest Erich Kästners „Ansprache zum Schulbeginn„.

Pfarrer Helmut Ruppel liest mit Bezug auf die Novemberpogrome 1938 aus dem Aufsatz „Christ sein, ohne die Juden zu schmähen“ von Fulbert Steffensky. Es geht um die „Identität der Christen und der Kirche nach der Mordgeschichte“.

Stefan M. Seydel ist in der Szene der Video-Blogger als „sms wink“ bekannt. Der Sozialarbeiter leitet seit 1990 die Entwicklung von Pilot- und Impulsprojekten. Er liest Auszüge aus dem Vorwort eines Pariser Literaturprofessors: „Wie man über Bücher spricht, die man nicht gelesen hat„. rebell.tv unterstützt das Anliegen von Pierre Bayard: Es geht darum, endlich selber mit dem Schreiben anzufangen.“

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