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Herbert Witzel tragt das Couplet „Man muß sich bloß erst dran gewöhnen“ von Otto Reutter vor: Ein Boxer schwamm in seinen Blute, er boxte heut‘ zum ersten Mal. Ich frug: „Wie ist dir denn zu Mute?“ Er sagte stolz: „Ganz kolossal!“

Dr. Ilona Zeuch-Wiese, Autorin, Berlin Ursula Krechel: Landgericht (Jung und Jung)

Isabelle Gendre liest aus „Ich, Kaiser von China“ des renommierten Sinologen Jonathan D. Spence. Das Buch versucht, die Agenda des großartigen Kaisers Kangxi der Qing Dynastie im 18. Jahrhundert nachzuvollziehen.

Sybille Wild liest aus „Der blinde Masseur“ von Catalin Dorian Florescu. Als Halbwüchsiger ist Teodor durch die rumänischen Dörfer gereist. Nun kehrt er als erfolgreicher Mann aus dem Westen in seine Heimat zurück, um herauszufinden, ob er dort glücklicher geworden wäre. Am Ende aller Straßen trifft er auf den blinden Masseur, der seine Patienten Werke der Weltliteratur auf Band sprechen lässt.

Heinz Emmenegger liest „Sommerfrische“ aus den „Kleine Dichtungen“ von Robert Walser: Was tut man in der Sommerfrische? Du mein Gott, was soll man viel tun? Man erfrischt sich. Man steht ziemlich spät auf.

Marianne Kunz liest aus „Arena der Ärzte“ von Susanne Cho, weil das Buch sie von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Es ist ein sorgfältig recherchierter, historischer Krimi mit dem sie in die altrömische Geschichte abgetaucht ist. Jemand will der Ärztin Charis schaden. Sie flieht aus Rom, bereist Karthago und die Tripolis, Pergamon und Ephesos und gelangt bis ans Schwarze Meer.

Walter G. Goes, Grafiker / Maler / Autor liest aus dem Fragment „Die Natur“ von Johann Wolfgang Goethe aus dem Tiefenfurter Journal 1783: Wir leben mitten in ihr und sind ihr fremd. Sie spricht unaufhörlich mit uns und verrät uns ihr Geheimnis nicht. Wir wirken beständig auf sie und haben doch keine Gewalt über sie. Sie scheint alles auf Individualität angelegt zu haben und macht sich nichts aus den Individuen. Sie baut immer und zerstört immer, und ihre Werkstätte ist unzugänglich.

Hana Dohelstein, Schülerin und zukünftige Schriftstellerin, liest aus dem selbstgeschriebenen Buch „Der Spiegel“. Es geht um das Mädchen Anna, ihre Freundin und die Abenteuer, die sie erleben.

Silke Horn trägt ein Gedicht über Bergen von Walter Flegel vor und liest das Märchen „Der Mägdesprung vom Rugard“ von Albert Burkhardt: Es war vor vielen Jahren an einem schönen, sonnigen Sommertag. Die waldigen Höhen des Rugard lagen in tiefstem Frieden.

Herbert Friedrich Witzel liest ist die Kalendergeschichte „Kannitverstan“ von Johann Peter Hebel. Die Erzählung beruht auf einer wahren Begebenheit. Im Jahre 1757 reiste der Graf Adam-Philippe de Custine nach Amsterdam und bestaunte dort ein besonders schönes Landhaus und eine vornehme Dame. Außerdem hörte er, wie der Gewinner der holländischen Lotterie ausgerufen wurde und beobachtete eine Leichenprozession. Neugierig fragte er nach den Namen dieser Personen und erhielt stets die Antwort ‚Ik kan niet verstaan’. Der junge Graf glaubte daraufhin, all dies sei ‚Herrn Kannitverstan’ geschehen.

Joana Bértholo liest aus „Seis Propostas Para o Próximo Milênio“ von Italo Calvino. Das Buch ist auf deutsch unter dem Titel „Sechs Vorschläge für das nächste Jahrtausend“ erschienen und enthält Calvinos Harvard-Vorlesungen, die er zur Verteidigung der Literatur gehalten hat.

Jochen Thermann liest aus „Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares“ von Fernando Pessoa: „Vielleicht ist es mein Schicksal, ewig ein Buchhalter sein zu müssen, und Dichtung und Literatur sind ein Schmetterling, der sich auf meinem Kopf niederläßt und mich um so lächerlicher erscheinen läßt, je größer seine Schönheit ist.“ Eine der faszinierendsten Gestalten der modernen Literatur war Fernando Pessoa. Aus seinen Träumen schuf er zahlreiche reale und literarische Persönlichkeiten, darunter den Hilfsbuchhalter Bernardo Soares. Dessen Aufzeichnungen reflektieren das zutiefst Rätselhafte der menschlichen Existenz.

Wolfgang Ikert, Verleger und Fotograf, liest aus „Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt“ von Henning Mankell. Das Buch erzählt von Mankells Reisen nach Uganda, seinen Gesprächen mit an Aids erkrankten Menschen und von den “Erinnerungsbüchern”. Diese von Hand geschriebenen oder diktierten Lebensbeichten sind für aidskranke Eltern oft die einzige Möglichkeit, ihren Kindern ihre Geschichte und die der Familie erzählen.

Roman Kroke, Autor und Illustrator, liest aus den Tagebüchern der holländischen Jüdin Etty Hillesum, die 1943 im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet wurde. Er hat sie illustriert, weil ihn das Menschliche, Ehrliche und Schöne dieser Texte bewegt. “Und wenn nur noch ein anständiger Deutscher existieren würde, da wäre dieser es wert, gegen die ganze barbarische Bande in Schutz genommen zu werden, und diesem einzigen anständigen Deutschen zuliebe sollte man es dann unterlassen, seinen Hass über ein ganzes Volk auszugießen.“

Thomas Klupp, Mittelfeld, liest aus „Ein gerader Rauch“ von Denis Johnson. Das ist ein harter, direkter, aber auch tragisch-komischer Roman über den Vietnamkrieg, dessen Sprache begeistert.

Frank Willmann liest aus seinem Buch „Satan, kannst du mir nochmal verzeihen“. Schleimkeim war eine legendäre Punk-Band in der DDR. Frank Willmann und Anne Hahn haben die Biographie ihres Sängers Dieter »Otze« Ehrlich geschrieben.

Falko Hennig, Verteidiger, liest aus „Sirius – Eine Art Tagebuch“. Das Buch hat ihm Walter Kempowski 1999 geschenkt. „Sirius“ versammelt Kempowskis Tagebuchaufzeichnungen des Jahres 1983. Es hat Falko Hennig so sehr begeistert, dass er seitdem auch Tagebuch schreibt.

Andreas Merkel, Torwart, liest aus dem „Lumpenroman“ von Roberto Bolaño, eine Satire auf unsere Kultur der Gegenwart. Er beginnt mit einem Motto von Antonin Artaud: „Alles Geschriebene ist Schweinerei. Die Leute, die das Unbestimmte verlassen, um zu versuchen, irgend etwas von dem, was in ihrem Geist vorgeht, zu präzisieren, sind Schweine. Das ganze Literatenvolk ist schweinisch, und besonders dasjenige dieser Zeit.“

Petra Öllinger liest „Hinter dem Fachwerk toben ungeahnte Leidenschaften (echt wahr)“ von Susanne Fischer: „‘Versuch über die Sahnetorte‘ habe ich vor vielen Jahren im Ramsch-Regal einer Buchhandlung entdeckt. Beim Querlesen bin ich in lautes Lachen ausgebrochen, habe dafür scheele Blicke anderer KundInnen geerntet und – aus Rache den ganzen (!) Bestand an ‚Sahnetorten‘ aufgekauft. Seit dieser Zeit beschenke ich frohgemut meine Mitmenschen mit Susanne Fischers nützlichen Kolumnen. ‚Wer fühlt sich hier übergangen und ist ohne Sahnetorten-Geschenk von mir gegangen? Mooooment …‘“.

Christof Kreuzberg liest „Trash, ein Schmähgesang auf meine widerliche Heimat“. Vor 16 Jahren geschrieben, beschreibt sie das wilde Kreuzberger Nachtleben.

Seit 31 Jahren ist Nepomuk Ullmann Gastgeber der Kreuzberger Literaturwerkstatt. Er schreibt Lyrik und lyrisch versetzte Prosa, hat 40 Bücher veröffentlicht und ist in mehr als 80 Anthologien vertreten. Nepomuk Ullmann liest einen Text mit dem Titel „Schwarzer Flieder“: „Auf den Straßen im Kiez kennt man sich. In den Kneipen trifft man sich an. Überall wird man beobachtet. Wenige denken über etwas nach. Viele fühlen sich allein. Einer hat sich letzte Woche aufgehängt. Wer ist schon glücklich?“

Wolfgang Louis liest aus der Erzählung „Das Sündenregister“.

Barbara Creep liest aus ihrem Buch „Ca-Do-Cha – Das Geheimnis der verlorenen Seele“. Seit ihrer schlimmen Kindheit ist Kim davon überzeugt, dass es das Übersinnliche und Geister wirklich gibt. Als sie Pam kennenlernt, die kurz darauf in einem heruntergekommen maroden Haus einzieht, nehmen die seltsamen Ereignisse ihren Lauf. Gruselig …

Martin ist Straßendichter. Aber er ist auch ganz flexibel und macht immer das, was ihm gefällt. Fly my frisbee friend …

Ulrich Christenn liest zwei Szenen aus seinem Roman „Exkrement – Die Jagd nach dem inneren Reichtum“.

strong>Frank Nussbücker, Herausgeber von STORYATELLA, liest den Anfang der Geschichte „Davor danach“ von Michael Dehnel. Bei dieser Geschichte geht ihm das Herz auf. Das Ende der Geschichte finden Sie in der aktuellen Ausgabe von STORYATELLA.

Wieland Speck, Regisseur und Autor, liest aus Magnus Hirschfelds „Mein Verhältnis zur schönen Literatur und schöpferischen Jugend“. „Innerlich fühlte ich mich mein Leben lang den Journalisten und Literaten, Schriftstellern, Dichtern und Künstlern wesensverwandter, als den Doktoren, Professoren und geheimen Ober-Medizinalräten.“

Eugen Bartmer liest „Werktagmorgen 1991„.

Gerald Grassl liest die „Stellungnahme„.

Franz Josef Czernin: erde, sonett

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