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Monotheisten lesen.
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Diese Woche lesen Monotheisten. Monotheisten sind Anhänger von Religionen, die an einen allumfassenden Gott glauben. Es lesen Christen, Juden und Muslime. Einig sind sich die Leser darin, dass sich das eigentlich Göttliche nicht in Worte fassen lässt. So sind die Religionen verschiedene Bilder dessen. Das gilt natürlich auch für alle polytheistischen Religionen. Pater Manfred Richter SJ liest aus dem Band "Begegnung" des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber. "Wie bringen Sie das fertig, so Mal um Mal "Gott" zu sagen? ... Was Sie damit meinen, ist doch über alles menschliche Greifen und Begreifen erhoben. ... Welches Wort der Menschensprache ist so missbraucht, so befleckt und so geschändet worden, wie das Wort "Gott"?." Judith Kessler liest aus einem fast vergessenen Klassiker der jüdischen Literatur - „Das Buch vom Paradies“ von Itzik Manger. Manger ist einer der großen Dichter jiddischer Sprache im 20. Jahrhundert. Er beschreibt in seinen Texten die Welt des osteuropäischen Judentums, die mit seiner Vernichtung 1942–1945 untergegangen ist. Andy Abbas Schulz führt uns in die Grundlagen des Islam ein. Er liest aus dem Buch „Sahih al-Buharyy“, einem Hadith-Werk, das Überlieferungen aus dem Leben des Propheten enthält. Er liest daraus drei Abschnitte vor. Sie berichten davon, wie die Offenbarung des Koran begann, was der Islam eigentlich ist und er liest aus der Abschiedspredigt des Propheten in Mekka. Dazu trägt er die korrespondierenden Abschnitte aus dem Koran vor. Pfarrer Jörg Machel schaut dem Psychiater über die Schulter und liest "Die rote Couch" von Irvin D. Yalom. „Einmal, bei einem Besuch in einer verlassenen Kathedrale in Shanghai, stahl Ernest sich in den Beichtstuhl, wo er dreißig Minuten lang auf dem Platz des Priesters saß, die katholische Luft einatmete und wieder und wieder murmelte: „Dir wird vergeben. Mein Kind, dir wird vergeben!“ |