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Geschwister lesen.
 
 

Norbert Bischof - Gescheiter als all die Laffen - Ein Psychogramm von Konrad Lorenz

Eva-Maria Zurhorst - Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest

J. D. Salinger - Der Fänger im Roggen

 
 

Geschwister sind etwas ganz Besonderes: Die Beziehung zu ihnen prägt und hält ein Leben lang. Das bedeutet nicht, dass sie stets ungetrübt wäre. Nicht selten entbrennen die heftigsten Konflikte. Aber wenn es hart auf hart kommt, halten Geschwister zusammen wie Pech und Schwefel.

Bastian Guthke liest aus „Gescheiter als all die Laffen - Ein Psychogramm von Konrad Lorenz“ von Norbert Bischof. Den einen ist Konrad Lorenz ein von tiefer Verantwortung für Natur und Menschheit erfüllter, begnadeter Seher und rundherum ein wundervoller Mensch, den anderen ein naiver Ideologe des Biologismus und gewissenloser Handlanger brauner Menschenverächter. Sein langjähriger Mitarbeiter Norbert Bischof unternimmt es, das Portrait des Vaters der Verhaltensforschung von idealisierenden wie von entstellenden Übertünchungen zu reinigen und erstmals das Antlitz des Menschen Konrad Lorenz freizulegen.

Hanno Guthke liest aus „Der Fänger im Roggen“ von J. D. Salinger. In seiner schnoddrigen Sprache erzählt uns ein 17-Jähriger von dem letzten Tag im Internat und den folgenden drei Tagen, an denen er in New York herumirrt, weil er sich wegen seines erneuten Versagens in der Schule nicht nach Hause wagt. Wir erleben die verzweifelte Suche eines Heranwachsenden nach jemand, der ihm zuhört, seinen Abscheu vor der Welt der Erwachsenen, die er für falsch und verlogen hält, seine erwachende Sinnlichkeit und zugleich seine Angst vor der Sexualität und dem Erwachsenwerden.

Anne Guthke liest aus „Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest“ von Eva-Maria Zurhorst. »Die meisten Scheidungen sind überflüssig«, glaubt sie. Anhand zahlreicher Beispiele macht sie deutlich, woran es hakt, wenn vom Anfangsglück einer Partnerschaft nicht mehr viel übrig ist außer Enttäuschung und Wut oder warum die Erwartung, dass mit dem nächsten Partner alles besser werde, falsch ist. Die Autorin zeigt, wie wir die Partnerschaft als Entwicklungsweg nutzen können. Denn eine tiefe Beziehung und Liebe sind gerade dort möglich, wo wir die Hoffnung vielleicht schon aufgegeben haben.